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Spinnrollen Test & Vergleich

Willkommen zum Spinnrollen Test 2022! Nachfolgend erfahren Sie, was es beim Kauf einer Rolle zum Spinnfischen zu beachten gilt. Zudem stellen wir Ihnen einige Modelle vor, die sich schon oft bewährt haben. Wir hoffen, dieser Ratgeber aus verschiedenen Erfahrungen hilft Ihnen, die richtige Wahl zu treffen. 

Die besten Rollen für das Spinnfischen auf Barsche und Salmoniden

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Daiwa 20 Exceler LT 1000 - 1 Daiwa 20' Legalis LT 2500 Rolle - 1 Daiwa Ninja 2500A - Bestseller Shimano Exage 2500 FD -
ModellDaiwa 20 Exceler LT 1000Daiwa 20′ Legalis LT 2500 RolleDaiwa Ninja 2500AShimano Exage 2500 FD
Preis

78,68 €

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67,09 €

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57,99 €

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79,99 €

inkl. 19% gesetzlicher MwSt.
Testergebnis

86%

90%

77%

80%

Bewertung
Größe1000250025002500
Schnurkapazität150 m/0,14 mm150 m/0,20 m190 m/ 0,25 mm290m/0,18mm, 240m/0,20mm, 160m/0,25mm
Gewicht180 g205 g270 g250 g
Kugellager553+14+1 Walzenlager
Übersetzung5,2:15,3:14,8:15:1
Preis

78,68 €

inkl. 19% gesetzlicher MwSt.

67,09 €

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57,99 €

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DetailsPreis prüfen bei DetailsPreis prüfen bei DetailsPreis prüfen bei DetailsNicht Verfügbar

 

Die besten Rollen für das Spinnfischen auf Zander und Hechte

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Angeln Daiwa Legalis LT 3000-C - 1 Shimano SAHARA C3000HG FI Rolle Neuheit 2017 - 1 Penn Slammer 360 - Spro RedArc Rolle Tuff Body 10400 Red Arc - Schnurfassung 150m 0,33mm -
ModellDaiwa Legalis LT 3000-CShimano SAHARA C3000HG FI Rolle Neuheit 2017Penn Slammer 360Spro RedArc Rolle Tuff Body 10400 Red Arc – Schnurfassung 150m 0,33mm
Preis

73,18 €

inkl. 19% gesetzlicher MwSt.

107,90 €

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67,14 €

inkl. 19% gesetzlicher MwSt.

94,99 €

inkl. 19% gesetzlicher MwSt.
Testergebnis

89%

88%

82%

86%

Bewertung
Größe3000300030004000
Schnurkapazität150 m/0,23 mm210 m/0,25 mm240 m/0,30 mm150 m/0,33 mm
Gewicht210 g250 g355 g310 g
Kugellager545+19+1
Übersetzung5,3:16:15,1:15,2:1
Preis

73,18 €

inkl. 19% gesetzlicher MwSt.

107,90 €

inkl. 19% gesetzlicher MwSt.

67,14 €

inkl. 19% gesetzlicher MwSt.

94,99 €

inkl. 19% gesetzlicher MwSt.
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Was muss eine gute Spinnrolle können?

Welche Spinnrolle kaufen

Spinnrollen Test – Gute Spinnrollen wachsen leider nicht auf Bäumen.

Eine gute Spinnrolle sollte, wie selbstverständlich jede andere Angelrolle auch, robust und belastbar sein, damit Sie als Besitzer nicht bereits nach einem einmaligen Fallen auf den Boden, auf Grund eines irreparablen Schadens, einen Neukauf tätigen müssen.

Der Faktor Langlebigkeit nimmt beim Spinnfischen eine ganz besondere Stellung ein, denn ein ausdauernder Spinnfischer wirft bei einer Tour einige hundert Male aus. Vor allem die Bremse muss dabei starken Kräften entgegenwirken. Aus diesem Grund sollte die Bremse keine Qualitätsfragen offenlassen. Hält die Bremse nur wenige Würfe aus, ist sie zum Spinnfischen gänzlich ungeeignet und kann eventuell noch zum Ansitzangeln, z.B. auf Aal, Verwendung finden. Solche Exemplare wurden im Spinnrollen Test selbstverständlich aussortiert.

Raubfische sind aggressiv und können selbst im vermeintlich letzten Moment des Drills noch explodieren. Eine fein einstellbare Bremse zu haben, ohne jegliches Ruckeln während des Drills, ist wichtig. Der Nr. 1 Grund für Ausschlitzer während des Drills ist eine ruckelnde und zickige Bremse.

Die Schnurverlegung sollte ebenfalls gut sein, um ein weites und zielgenaues werfen zu gewährleisten.
Der Schnureinzug sollte an Ihre bevorzugten Angelmethoden angepasst werden. Sprich: Fürs Faulenzen auf weite Distanz eignet sich keine 1000er Rolle, die einen Mini-Schnureinzug aufweist.

Schlussendlich ist auch das Gewicht der Rolle wichtig. Schließlich soll das Fischen nicht durch lahme Arme zur Qual werden und frühzeitig beendet werden. Umso leichter die Rolle, umso länger und erholsamer lässt sich mit ihr Spinnen. Vor allem die Rollen von Shimano, konnten im Spinnrollen Test mit einem Federgewicht überzeugen.

Gute Spinnrollen-Hersteller und Marken

Shimano ist der weltweit wohl bekannteste Hersteller von Angelrollen. Viele Shimano-Modelle haben

Gute Spinnrolle

Spinnrollen Test – Shimano ist der Platzhirsch bei den Spinnrollen, doch es gibt auch andere, gute Hersteller.

Kultstatus erreicht, z.B. die Baitrunner Karpfenrollen. Auch Spinnangler vertrauen auf den Service und die Qualität Shimanos. Experten und Profis Fischen zuhauf die Biomaster und die Stella, welche beide exzellente Spinnrollen sind. Die Shimano Stella kann man zurecht als beste Spinnrolle betiteln.

Auch der japanische Hersteller Daiwa produziert hochwertige Rollen zum Spinnfischen. Sein Edelmodell, die Morethan, macht der Stella erhebliche Konkurrenz. Für den Titel beste Spinnrolle reicht dies allerdings noch nicht ganz.

Der Firma Spro ist mit der Red Arc, der zweifachen Rolle des Jahres, ein außergewöhnliches Werk gelungen, das, obgleich es unter 100 € kostet, sich nicht vor Rollen, die mehr als doppelt so viel kosten, verstecken muss. Diese Rolle ist im mittleren Preissegment der Spinnrollen eine absolute Empfehlung Preis-/Leistungssieger im Spinnrollen Test.

Seit einiger Zeit bietet die Firma Balzer, in Kooperation mit Matze Koch, die MK Ruten- und Rollenserie im Handel an, welche es vor allem jungen Petrijüngern oder Anglern, die für ihr Hobby nicht allzu viel Geld ausgeben möchten, ermöglicht, vernünftiges Gerät zu günstigen Preisen zu Fischen.

Was kostet eine gute Spinnrolle?

Beste Spinnrolle für Barsch, Hecht & Zander

Spinnrollen Test – Wie viel muss man für eine solide Spinnrolle berappen?

Das kommt selbstverständlich auf die Anspruchshaltung und den Einsatzzweck an. Wer den Köder mit seiner Spinnrolle einfach nur durch den nächstgelegenen Dorfteich leiern möchte, kann mit einem Exemplar von 30 € bereits zufrieden sein.

Möchte er hingegen viele unterschiedlich Führungstechniken und Köder nutzen, sollten Getriebe und Schnurverlegung besser sein, als bei einem 30 € Exemplar. Einige günstige Spinnrollen dieser Preisklasse konnten im Spinnrollen Test nicht einmal vernünftig mit geflochtener Schnur auswerfen. Wir empfehlen, aus den Erkenntnissen des Spinnrollen Tests, daher mindestens 60 € einzuplanen.

Für ambitionierte Angler kommt im unter 200 € Preissegment eigentlich nur die Spro Red Arc in Frage. Die Konkurrenz konnte im Spinnrollen Test nicht so gut überzeugen. Wer dann wirklich nach einer langlebigen Spinnrolle sucht, sollte beim kleinen Bruder der Shimano Stella, der Biomaster-Rolle, spätestens fündig werden.

 

 

> Spinnrolle bis 100 Euro

> Spinnrolle bis 150 Euro

> Spinnrolle bis 200 Euro

Welche Spinnrolle für welchen Zielfisch?

Selbst die beste Spinnrolle wird Ihnen Probleme machen, wenn sie nicht auf den Zielfisch abgestimmt wurde. Wer mit einer 1000er Rolle auf Hecht fischt, kann dahingehend Probleme bekommen, als dass dieser stärker als die mögliche Bremskraft sein kann. Dann hängt es nur noch vom Fisch und nicht vom Angler ab, ob der Fisch im Kescher landet. Zudem wird das Getriebe einer solchen Größe schnell geschädigt, wenn mit Ködern jenseits von 20 g oft ausgeworfen wird. Die Führung großer Köder über kleine Stationärrollen ist nicht ratsam. 

Genauso wenig sollte ein solches Modell beim Angeln auf Meerforellen verwendet werden, da dort jeder zusätzliche Meter beim Auswurf zählt.

Vorteile einer großen Spinnrolle:

  • Weite Würfe, dank großer Spule
  • Große Bremskraft, die auch mit kampfstarken Fischen zurechtkommt
  • Langlebiges und robustes Material

Vorteile einer kleinen Spinnrolle:

  • Keine Ermüdung des Arms, dank des geringen Gewichts
  • Kein Anlaufwiderstand der Bremse
  • Spaß im Drill, da die Herausforderung größer ist

> Die leichteste Spinnrolle

Um eine schnellen Überblick erhalten zu können, haben wir Ihnen im Spinnrollen Test nachfolgend ein paar Richtwerte aufgelistet:

1000: Barsch, Forelle, Döbel

2000: Rapfen, Großbarsch

3000: Zander, Hecht, Rapfen, Meerforelle 

4000: Zander, Hecht, Dorsch, Huchen, Spinnfischen in Norwegen

5000: Wels, Großhechtjagd, Schleppangeln mit mittelschweren Ködern, Norwegen

6000: Schweres Pilken, Schleppangeln mit 150 g+ Ködern 

> Welche Spinnrolle für Hecht

> Welche Spinnrolle für Zander

Welche Übersetzung ist die richtige?

Spinnrolle welche Übersetzung

Die Übersetzung der Rolle gibt an, wie viele Umdrehungen der Rotor bei einer Kurbelumdrehung macht. Liegt die Übersetzung also bei 4,0:1, dreht sich der Rotor 4 mal bei einer Kurbelumdrehung. Je höher die Übersetzung ist, desto mehr Schnur wird pro Kurbelumdrehung eingeholt. Eine sehr hohe Übersetzung ist z.B. 6,0:1. Hier werden selbst bei kleinen Rollen bereits mehr als 80 cm mit einer Umdrehung eingeholt. Niedrige Übersetzungen, wie 4,8:1, holen pro Kurbelumdrehung zwischen 60 und 70 cm ein.

Warum ist dies überhaupt wichtig? Weil die Einholgeschwindigkeit entscheidend für den Köderlauf und das Beißverhalten der Fische ist. Nachfolgend erfahren Sie, welche Übersetzung, wann geeignet ist.

Hohe Übersetzung (Ab 5,4:1)

  • Für große Köder, die nur bei viel Geschwindigkeit gut laufen (z.B. dickbäuchige Wobbler)
  • Für die Sommermonate, wenn die Raubfische aggressiv und aktiv sind
  • Für Spinner und Spinnerbaits
  • Für Rapfen
  • Für flache Gewässer, die über viele Hindernisse am Grund verfügen

Niedrige Übersetzung (Bis 5,2:1)

  • Für die Wintermonate
  • Für das intensive Abfischen von Hotspots
  • Für das Angeln mit Gummifisch auf Zander
  • Für kleine Köder
Grundsätzlich kurbeln Spinnangler oftmals zu schnell. Deshalb ist es ratsam, dass Anfänger erst einmal zu einer niedrigen Übersetzung greifen. Langsames Einholen fällt schwerer, als schnelles Einholen. 

Welche Spinnrolle unter 50 € kaufen?

DAM Quick Camaro 

DAM Quick Camaro Erfahrungen

Die DAM Quick Camaro ist bei Einsteigern eine sehr beliebte Rolle. Mit einer Übersetzung von 5,1:0 ist sie ideal für das konzentrierte Fischen auf Barsch, Zander und Hecht geeignet. Auch wenn die Schnurverlegung solide ist und die Bremse recht fein, darf man in diesem Preissegment nicht den Fehler machen und die Rolle gleich für Großfische bzw. Großköder nutzen. Insbesondere Köder um 30, 40 g sollte man nur fischen, wenn es einem egal ist, dass dies die Rolle verschleißen könnte. Man kann es bei einem Preis von ca. 30 € aber sicherlich in Kauf nehmen, die Rolle notfalls schon nach einer Saison zu erneuern. 

Die Größen 1000 und 2000 sind gut geeignet, um Forellen und Barschen nachzustellen. Für die Angelei auf Zander eignet sich die Größe 3000. Der Körper besteht zu weiten Teilen aus Metall, was die Rolle einerseits robust, andererseits natürlich aber auch schwer macht. 

Die 1000er und 2000er Spinnrolle passt zu einer Spinnrute in der Länge zwischen 1,90 m und 2,40 m. Die Größe 3000 kann zum Spinnfischen auf Hecht und Zander, an einer Rute bis 2,70 m, verwendet werden. Mit einem Gewicht von 395 g, ist die Größe 4000 eher für kurze Hechttrips oder Angelurlaube geeignet. Wer ermüdungsfrei und entspannt Fischen möchte, sollte in dieser Größe eher auf leichtere Modelle von Shimano und Daiwa zurückgreifen. 

Der Preis und die Robustheit machen die Quick Camaro vor allem zu einer Empfehlung, noch ungeübten Kindern das Angeln näherzubringen. Ich empfehle das Modell mit Frontbremse, denn die Bremse ist feingängiger. 

Des Weiteren ist die Rolle für Urlaube im Salzwasser prädestiniert. Insbesondere Heringe in Dänemark, Dorsche in Norwegen oder das Angeln auf Fische bis 15 Pfund im Mittelmeer, sind der Erfahrung nach mit dieser Rolle ab einer Größe von 3000-4000 zu bewältigen. 

Günstige Spinnrollen sind im Allgemeinen super für Trips, bei denen man sich nicht sicher ist, ob die Rolle die Aufgabe wegsteckt, denn es ist ganz bestimmt nicht so ärgerlich, eine Rolle für 30 € zu entsorgen, als eine Rolle für 300 € einschicken oder selbst reparieren zu müssen. Auch die Premium-Spinnrollen können manchmal leider nicht mehr gerettet werden. 

Daiwa Ninja A

Daiwa Ninja A Erfahrungen

Vielleicht noch etwas beliebter, als die DAM Quick Camaro, ist die Daiwa Ninja bei Anfängern. Daiwa ist ein sehr renommierter Hersteller von Spinnrollen. Das hohe Ansehen ist jedoch den Rollen in einem anderen Preissegment geschuldet. Doch wie behauptet sich Daiwa bei günstigen Spinnrollen?

Von außen betrachtet wirkt die Daiwa Ninja allemal stabil und robust. Wie die Quick Camaro, ist auch ihr Gehäuse größtenteils aus Metall. Dieser Umstand mach auch diese Rolle interessant für „dreckigere“ Aufgaben, für die es nicht unbedingt ein Modell im Hochpreissgement braucht. Zu nennen sind Urlaube am Salzwasser oder der Einsatz in Gebieten, in denen die Rolle schnell schmutzig und anderweitig stark belastet werden kann. 

Die Daiwa Ninja besitzt, je nach Modell, eine Übersetzung zwischen 4,7:1 und 4,9:1. Das macht es einem Anfänger leicht, nicht zu schnell zu Angeln, denn der Schnureinzug ist eher gering. Das Gros der Erfahrungsberichte besagt, dass die Daiwa Ninja ihren Preis wert ist und zuverlässig am Wasser funktioniert. Optisch macht die Rolle einen mehr als angemessenen Eindruck. Die Schnurverlegung und Bremse sind als solide einzustufen und rechtfertigen den Kaufpreis auf jeden Fall. 

Ein weiterer positiver Aspekt ist, dass diese Rolle, trotz ihres günstigen Preises, mit einer Ersatzspule aus Aluminium ausgeliefert wird! So kann sie z.B. mit Fluorocarbon für die die Kurzdistanz auf Salmoniden und Barsche ausgestattet werden, deren weiche Mäuler manchmal für mehr Aussteiger sorgen, und alternativ mit einem passenden, dehnungsarmen Gefecht für Zander und Hecht, um den Köder auch über weite Distanzen zu spüren und den Anhieb durchzubekommen. 

Letztlich hängt das alles natürlich auch mit der Anspruchshaltung des Anglers zusammen. Wer mit dieser Rolle einen guten Einstieg in das Spinnfischen erwartet und seine ersten Raubfische fangen möchte, wird sicherlich nicht enttäuscht sein. Wer jedoch maximale Wurfweiten und eine ausgefeilte Führung anstrebt, um maximal Ergebnisse zu erzielen, ist bei dieser Spinnrolle nicht so gut aufgehoben. 

Shimano Sienna  

Shimano Sienna Erfahrungen

An dieser Stelle möchte ich auch noch eine günstige Spinnrolle vom Branchen-Primus Shimano vorstellen. Viele Angler behaupten, die Rollen von Shimano taugen nur etwas, wenn man tiefer in die Tasche greift. Die Shimano Sienna wiederlegt diese Behauptung allerdings immerhin in einem gewissen Maße. 

Auch diese Spinnrolle soll vor allem Anfänger und Gelegenheitsangler ansprechen. Sie kann die Ingenieurskunst japanischer Spitzenmodelle natürlich nicht vermitteln. Mit 3 verschiedenen Größen möchte Shimano die 3 häufigsten Zwecke anbieten. Das Modell der Größe 1000 ist für die leichte Angelei auf Forellen und Barsche geeignet. Die Variante 2500 eignet sich für das Spinnfischen auf Zander und mittlere Hechte. Wer große Wurfweiten erzielen möchte, sollte das Modell 4000 mit einem Gefecht der Stärke 0,15-0,18 mm ausstatten. Mit der 4000er Rolle können Raubfische über 15 Pfund sicher ausgedrillt werden. 

Auch hier gilt: es steht zwar Shimano drauf, aber die Erwartungshaltung sollte dennoch dem Preis entsprechen. 

Welche Spinnrolle bis 250 € kaufen? 

Daiwa Caldia – Gehobene Qualität zum mittleren Preis 

Daiwa Caldia Erfahrungen

Die Daiwa Caldia ist eine recht bekannte Spinnrolle im höherpreiseigen Segment. Sie richtet sich insbesondere an ambitionierte Spinnfischer, denen Modelle, wie die Daiwa Freams nicht mehr genügen, die jedoch auch (noch) nicht bereit sind, absolute Spitzenmodelle zu erstehen. 

Meiner Erfahrung nach sind in dieser Umgebung folgende Dinge Pflicht: eine ruckelfreie, sowie fein einstellbare Bremse, ein absolut ruhiger Lauf der Kurbel, eine saubere Schnurverlegung und zu guter Letzt dürfen die Lager natürlich in keiner Weise schleifen. 

Erfahrungsgemäß kann man sich auch in diesem Fall auf Daiwa verlassen. Vor allem der Lauf ist, auch unter Belastung, butterweich und der Metallbody sieht zusätzlich sehr ansprechend aus. 

Die Übersetzung der Caldia ist mit 6,0:1 im Übrigen sehr hoch. Zum Faulenzen eignet sie sich damit nur situativ. Hingegen besonders attraktiv ist sie dafür aber zum Meerforellenangeln! 

Kleines Manko: die neuen Modelle sind zwar hervorragend, nähern sich aber im Stückpreis mittlerweile der Grenze zu 300 €. 

<Ausführlicher Bericht zur Daiwa Caldia>

Shimano Biomaster – Die Beste für ca. 200 €? 

Shimano Biomaster Erfahrungen

Diese Spinnrolle ist eine sehr bekannte, wenn nicht die bekannteste Rolle der letzten 10 Jahre, von Shimano. Man hat sie schon oft in Videos und Angelzeitschriften gesehen, denn viele Redakteure fischen sie. In den letzten Jahren hat man das Gefühl, dass die Rolle weniger genutzt wird, aber das hat mehr mit dem Markt zu tun, als mit ihrer Qualität. 

Mittlerweile gibt es auf dem deutschen Markt fast ausschließlich noch das SW-Modell, das für Süß-, sowie Salzwasser benutzt werden kann. 

<Bericht zur Shimano Biomaster> 

Shimano Stradic – Meine aktuelle Empfehlung 

Shimano Stradic Erfahrungen

Die Shimano Stradic ist die die Einstiegsrolle in Richtung Oberklasse-Rollen von Shimano. Obwohl sie teils deutlich für unter 200 € zu haben ist, ist sie mit dem absoluten Top-Getriebe, dem Hagane-Getriebe, ausgestattet. Auf Grund ihres, meiner Meinung nach, sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnisses, war die Stradic meine erste Spinnrolle aus dem Hause Shimano. 

Ich habe mir die Rolle in der kleinsten Ausführung, der Größe 1000, für das Spinnfischen auf Barsche gekauft. Und was soll ich sagen; ich bin begeistert! In Verbindung mit einer STROFT GTP R02 lassen sich mit dieser kleinen Spule enorme Wurfweiten erzielen. 

Meine Erfahrung mit der Frontbremse ist sehr gut. Sie lässt sich wirklich fein justieren, damit auch kein Barsch mit weichem Maul ausschlitzen kann. Auch die Verarbeitung ist löblich und das Gehäuse sieht wirklich sehr hochwertig aus. Das Ankurbeln könnte für die kleine Größe fast noch etwas leichter sein, aber das ist eher jammern auf hohem Niveau. Ansonsten gibt es nichts zu beanstanden. 

Selbstverständlich können die größeren Modelle prima zum Fischen auf Hechte und Zander Verwendung finden. 

An dieser Stelle sollte man noch erwähnen, dass die Shimano Stradic keinen Rücklaufsperre-Schalter besitzt, was mir jedoch gefällt, da ich die Rücklaufsperre ohnehin nicht brauche. Es gibt auch keinen Knopf zum Festdrehen des Knaufs. Der Knauf wird einfach durch Ankurbeln in die richtige Position gebracht. Wer ihn wieder an die Rolle, z.B. zum Transport, anlegen möchte, kurbelt einfach rückwärts. Zudem wird die Rolle ohne Ersatzspule ausgeliefert, aber das kennt man ja von Shimano. 

Spinnrollen mit hoher Übersetzung 

Eine hohe Übersetzung bedeutet, dass pro Kurbelumdrehung besonders viel Schnur eingeholt wird. Man spricht ab einer Übersetzung von 5,7:0 von einer hohen und ab 6,0:0 von einer sehr hohen Übersetzung. Generell sind diese Spinnrollen nur für das Speedjigging, sowie Vertikalangeln in großen Tiefen ratsam. 

Anfänger machen ohnehin meist den Fehler, zu schnell zu fischen, weshalb Rollen mit einer niedrigen Übersetzung für einen Anfänger erst einmal zu empfehlen sind. Insbesondere der Zander verschmäht zu schnell geführte Köder, denn diese sieht er nicht als lohnenswerte bzw. erreichbare Beute an. Auch Hechte nehmen schnelle Köder nur, wenn sie aktiv rauben. 

Spinnrollen für das Salzwasserangeln 

Salz kann bei einer Spinnrolle für Rost und nachfolgend Korrosion sorgen und sie damit zerstören. Damit das nicht passieren kann, gibt es nachfolgend ein paar Empfehlungen für das Salzwasser und die Boddengewässer. Auch salzwasserfeste Rollen sollten nach dem Angeltrip immer mit etwas Leitungswasser abgewischt/gespült werden. Dabei ist zu beachten, nicht zu heißes Wasser zu nutzen, denn dieses würde auch die Schmierstoffe im Inneren der Rolle abwaschen. Erwähnenswert ist weiterhin, dass sich die belastbaren Meeresrollen natürlich auch sehr gut für die Angelei mit Naturködern auf Hecht und Wels eignen. 

> Welche Spinnrolle für Norwegen

Welche Rolle zum Spinnfischen im Salzwasser? – Hier sind 3 gute Empfehlungen! 

Daiwa BG

Daiwa BG Erfahrungen

Die Daiwa BG wird schnell genannt, wenn es um das professionelle Angeln im Salzwasser geht. Sie ist sehr robust und daher gut zum Pilken geeignet. In der Größe 4500 lassen sich auch wirklich exotische und starke Fische beangeln. Mit einem Preis von nur um die 100 € übertrifft diese Spinnrolle damit die Erwartungen vieler Angler zurecht!  

Mit einem Gewicht von ca. 450 Gramm ist das Modell in der Größe 3000 schon recht schwer. Die Daiwa BG eignet sich deshalb besonders für schwere Spinnruten – die Stichworte lauten Norwegen, Salzwasser und Hecht. Manche Spinnangler fischen sie auch auf Meerforelle. Wer eine zu leichte Spinnrute nutzt, wird nicht ohne Kontergewichte oder alternativ einem schmerzenden Arm zurechtkommen. Ruten mit einem Wurfgewicht ab 80 g erfüllen die Anforderungen meist. 

Da die Kurbel der Rolle fest in den Rollenkörper eingeschraubt wird, hat sie auch bei großen Ködern kein Spiel und läuft ruhig. Insbesondere die Modelle ab einer Größe von 4500 sind sehr belastbar und ein guter Begleiter für den nächsten Norwegenaufenthalt. 

Spro Zalt Arc 

Spro Zalt Arc Heavy Duty Erfahrungen

Eine Red Arc von Spro war die erste Spinnrolle, die ich mir als Jugendlicher zugelegt habe. Sie wurde 2004 zum ersten Mal Rolle des Jahres. Ihr bauähnlicher Bruder ist die Zalt Arc, welche, wie der Name es schon vermuten lässt, extra für das Salzwasser konzipiert wurde. 

In der Vergangenheit wurde in Erfahrungsberichten über die Zalt Arc geschildert, dass sie teilweise nach einigen Wochen im Salzwasser bereits den Dienst quittiert hat. Auch wenn dies eher die Regel ist, empfehle ich zur Zalt Arc Heavy Duty zu greifen. Dies ist eine überarbeitete Version der ursprünglichen Zalt Arc. 

Die Verbesserung der Heavy Duty Zalt Arc macht sich u.a. in einem verbesserten Schutz vor Salz und Wasser bemerkbar. 

Penn Slammer 3 

Penn Slammer 3 Erfahrungen

Penn und Robustheit. Das ist mittlerweile schon fast ein Synonym für die gegenüber Widrigkeiten sehr resistenten Rollen der Firma Penn. Sie sollten allerdings auch nicht nur auf das Brachiale reduziert werden, denn in anderen Bereichen überzeugen die Rollen ähnlich gut. 

Das Gehäuse der Penn Slammer 3 wurde so konzipiert, dass kein Wasser in das Bremssystem und Getriebe eindringen kann. Sowohl in Europa, als auch in Europa wird die Rolle sehr gerne zur Hochseeangelei verwendet. Die Größe 4500 ist aber auch vortrefflich als Spinnrolle für den Norwegenurlaub geeignet. 

> Welcher Kescher für Hecht

Weitere Einzelempfehlungen: die beste Spinnrolle für den jeweiligen Zweck

Shimano Stella: wenn gut nicht gut genug ist

Diese Angelrolle wird oft als beste Spinnrolle tituliert. Und in der Tat hat sie sowohl optisch, als auch Shimano Spinnrolle Testtechnisch, oft die Nase vorn. Mit 13 Kugellagern und einer Übersetzung, die größer als 5:0 ist, kann man mit dieser Rolle sämtliche Techniken, wie das Faulenzen, Jiggen oder auch amerikanische Stile, ausführen.

Die Schnurverlegung und die äußerst fein einstellbare Bremse der Rolle sind tadellos. Auch das Gewicht, je nach Rollengröße etwas mehr als 200 g, ermöglicht ein langes und ausdauerndes Spinnfischen. Der Makel einer solchen Rolle ist natürlich der Preis, der den Umgang mit dieser Rolle negativ beeinflussen kann. Wenngleich diese Rolle nicht so robust ist, wie eine Penn Slammer, sollte man sie nicht hüten und verhätscheln, wie ein kleines Baby, denn dann schränkt man sein Fischen in einem negativen Maße ein.

Es gibt sicherlich Rollen, welche die Stella in einzelnen Disziplinen übertrumpfen, aber im Gesamtpaket sucht die Rolle vergebens ihresgleichen.

Hier gibt’s mehr Infos über die wohl „beste Spinnrolle“.

Spro Red Arc: Bestseller seit Jahren

Spinnrollen VergleichDiese Spinnrolle wurde bereits 2 Mal von einem renommierten Fachblatt als Rolle des Jahres ausgezeichnet. In einem Spinnrollen Test sollte sie nicht unerwähnt bleiben, denn sie überzeugt mit einem interessanten Preis-Leistungs-Verhältnis. Nicht nur der Preis, sondern auch das Wormshaft-Getriebe und die Verarbeitung machen aus der Red Arc eine gute Spinnrolle. Der Angler schlägt 2 Fliegen mit einer Klappe: er bekommt Qualität für nicht allzu viel Geld.

Ein kleiner Nachteil ist, dass die Rolle von Haus aus nicht so gut gefettet ist, wie andere Spinnrollen. Der Autor fischt diese Rolle schon eine Zeit lang und konnte mit ihr u.a. einen 45er Dickbarsch in Schwenden überlisten.

Hier gibt’s mehr Infos zur Rolle.

Penn Spinfisher V: Brachiale Rolle für brachiale Fänge

Diese Angelrolle taucht in einigen Spinnrollen Tests zu Unrecht nicht auf. Gerade, Penn Spinfisherwenn es auf kräftige Fische, wie Welse und Großhechte, geht, sollte eine Penn-Rolle in Betracht gezogen werden. Sowohl die Slammer & Live Liner, als auch die Spinfisher, sind dafür prädestiniert, alles mitzumachen, was ihnen zugemutet wird. Ob Salz oder Dreck, eine Penn-Rolle überlebt solche Strapazen meist am längsten.

Die Robustheit der Rolle ist, neben ihrem bei kleineren Größen zweistelligen Preis, der größte Vorteil. Auch ein Wels wird dem soliden Getriebe unterliegen. Von Nachteil ist beim Spinnfischen das nicht gerade leicht ausfallende Gewicht dieser Rolle. Abwägend kann diese Rolle aber auf jeden Fall als gute Spinnrolle bezeichnet werden.

Hier können Sie sich ein Exemplar sichern.

Wann sollte eine Spinnrolle keine Verwendung finden?

Eine gute Spinnrolle kann zum normalen Spinnfischen eingesetzt werden, sie kann aber ebenso auch als Friedfischrolle verwendet werden. Die fein einstellbare Bremse einer guten 1000er oder 2000er Spinnrolle ermöglicht es, ohne Aussteiger auf kleine Köderfische zu angeln. 3000er und 4000er Modelle sind durchaus zum Feedern auf kurze bis mittlere Distanz geeignet. Ausrangierte Modelle können zudem hervorragend zum Ansitzen mit Pose oder Grundblei auf Aal genutzt werden.

Was selbst die beste Spinnrolle allerdings gar nicht mag, sind schwere Wurfgewichte. Das Getriebe einer Stationärrolle macht es nicht lange mit, wenn ständig ein 60 g Jerk ausgeworfen und eingeholt wird. Beim Ansitzangeln werden hohe Gewichte oft nur wenige Male hinausbefördert. Das ist dann nicht allzu problematisch. Beim Spinnfischen sollten ab Ködergewichten von 40 g vermehrt Multirollen bzw. Baitcaster eingesetzt werden. Diese ermöglichen es ohnehin, viel genauer auszuwerfen.

> Welche Spinnrute für Zander

> Welche Spinnrute für Hecht

Weiterführende Artikel zum Thema Spinnfischen auf heimische Raubfische

Angeln auf Barsch Angeln auf Hecht Angeln auf Zander Der richtige Wobbler für erfolgreiches Spinnfischen

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