Angsthaken bauen
Stinger bauen
So bleiben auch vorsichtige Räuber am Gummiköder hängen
Wer kennt es nicht beim Gummifischangeln; man spürt manchmal Bisse, aber der Anschlag geht in’s Leere. Das passiert, wenn Zander und Co. nicht richtig in Beißlaune sind und den Köder nur am Schwanzteil attackieren. Meist wollen die Zander dann nur ihr Revier markieren und versuchen, den Köder wegzustupsen. Aber auch Hechte können zum Teil zynisch und launisch werden. Wer sowohl gleichmäßig am vorderen Teil einen Jighaken, als auch im hinteren Teil des Gummifisches einen Stinger platziert, wird seine Fehlbissequote auf jeden Fall drastisch reduzieren.
Stinger bauen für Hecht
In der Regel braucht man beim Hechtangeln keine Angsthaken. Sie attackieren meist den Kopfbereich und dort fasst dann oft der einzelne Jighaken, auch bei einem 18 cm Gummifisch, recht gut. Beim pelagischen Vertikalangeln mit größeren Gummis sollten Stinger dann aber doch verwendet werden. Selbstverständlich sollte der Stinger für Hecht aus einem guten Stahlvorfach gefertigt werden. Die Drillingsgrößen können zwischen 4 und 2/0 liegen. Ein dickbauchiger Gummifisch in einer Länge von 15 cm, braucht meist bereits einen Drilling der Größe 2. Ist der Drilling etwas breiter, wie der Köder, hakt er besonders gut.
Stinger bauen für Zander
Zander greifen den Gummiköder von hinten an, weshalb hier Stinger bereits ab einer Köderlänge von 10-12 cm Sinn machen können. Besteht keine Hechtgefahr, kann Fluorocarbon als Vorfachmaterial verwendet werden. Die Drillinge haben, je nach Köderlänge, eine Größe zwischen 6 und 2.
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